Radiologie Braunschweig

MRT / Magnetresonanztomographie

Mit unserer modernen Ausstattung bieten wir Ihnen in unseren Standorten eine schonende und effiziente Diagnosestellung mittels Magnetresonanztomographie (MRT).

Was ist eine MRT ?

Die MRT-Untersuchung (Magnetresonanztomographie, auch Kernspintomographie genannt) ist ein bildgebendes Verfahren. So können wir die Struktur Ihrer Gewebe, Organe, Muskeln und Gelenke digital darstellen. Die Kernspintomographie ist ein schonendes und praktisch risikoloses Untersuchungsverfahren. Es wird komplett auf Strahlung verzichtet.

Während der Magnetresonanztomographie werden Radiowellen durch den Körper gesendet. Diese bewirken im Zusammenspiel mit dem Magnetfeld, dass die Wasserstoffatome in Ihrem Körper für kurze Zeit selbst schwache Radiowellen aussenden. Diese Signale werden von Antennen aufgefangen und von einem Computer zu Bildern verarbeitet. Diese Untersuchungsmethode ist ungefährlich und jederzeit wiederholbar.

Durch eine besonders kontrastreiche Darstellung der Gewebe bei der MRT-Untersuchung können wir Veränderungen im menschlichen Körper sehr gut, schnell und vor allem deutlich erkennen. So ist es durch eine MRT möglich, Erkrankungen häufig frühzeitig zu entdecken und viele der Erkrankungen sicher zu diagnostizieren. Dadurch unterstützen wir eine effektive und schnelle Weiterbehandlung bei Ihrem Hausarzt / Ihrer Hausärztin.

Die Untersuchung dauert je nach Körperregion meist nicht mehr als eine halbe Stunde. Für Ihren größtmöglichen Komfort liegen Sie während der Untersuchung auf einer bequemen Liege und tragen einen Hörschutz.

Welche Vorteile hat eine MRT-Untersuchung?

  • Keine Strahlung
  • Nahezu risikolos
  • Schnelle und sichere Diagnose
  • Kurze Untersuchungsdauer
  • Größtmöglicher Komfort

Wann wird eine MRT-Untersuchung durchgeführt?

Die Kernspintomographie / MRT ist vielseitig einsetzbar, wir setzen dieses Verfahren u.a. ein für:

  • die Darstellung der meisten Organe (Ausnahme Lunge)
  • Aufnahmen von Weichteilen und Gelenken
  • Untersuchungen von Gehirn und Nerven
  • Aufnahmen von Wirbelsäule und Bandscheibe
  • Gefäßuntersuchungen

Wie bereite ich mich auf eine MRT-Untersuchung vor?

Wer kann nicht im MRT untersucht werden?

Patientinnen und Patienten mit folgenden Merkmalen können nach Prüfung auf MRT‑Tauglichkeit nur bedingt untersucht werden:

  • Herzschrittmacher
  • Implantierte Defibrillatoren
  • Bestimmte künstliche Herzklappen
  • Innenohrimplantate

Folgende Merkmale müssen älter als 6 Wochen sein:

  • Tätowierungen
  • Operationen mit Metalleinsatz

Bitte teilen Sie uns bereits bei der Terminvereinbarung mit, wenn Sie Implantate tragen.

Metallene und magnetische Gegenstände im MRT

Vor der MRT-Untersuchung müssen Sie alle metallenen oder magnetischen Gegenstände in der Kabine ablegen. Metallteile, die in das Magnetfeld gelangen, können zu Verletzungen und Bildstörungen führen!

Magnetkarten wie z. B. EC-Karten werden im Untersuchungsraum gelöscht. Vergessen Sie bitte nicht die Armbanduhr oder evtl. Hörgeräte abzulegen, sie können ebenfalls Schaden nehmen.

Tragen Sie herausnehmbaren Zahnersatz, so müssen Sie diesen in jedem Fall in der Kabine ablegen (egal ob äußerlich Metall zu sehen ist oder nicht). Auch Metallsplitter im Gewebe müssen unbedingt angegeben werden.

Wie läuft eine MRT-Untersuchung ab?

VORBEREITUNG

  • Bei zurückliegenden Operationen am Kopf oder im Herzbereich: Sämtliche Unterlagen (z. B. lmplantatpass) mitbringen
  • Metallische Gegenstände (Chipkarten, Hörgeräte, CGM) müssen abgelegt werden

UNTERSUCHUNG

  • MRT erzeugt Klopfgeräusche, deshalb erhalten Sie einen Hörschutz von uns
  • Sie nehmen auf einer bequemen Liege Platz
  • Während der Untersuchung bitten wir Sie ruhig liegen zu bleiben
  • Dauer: je nach Körperregion ca. 15-30 Minuten

NACH DER UNTERSUCHUNG

  • Im Anschluss nehmen Sie bitte im Wartezimmer Platz, bis Sie die CD mit Ihren Daten erhalten
  • Der Befund wird in unserer Praxis beurteilt und anschließend Ihrer behandelnden Ärztin oder Ihrem behandelnden Arzt zugesandt

Wann wird bei der MRT ein Kontrastmittel eingesetzt?

In manchen Fällen ist es notwendig spezielle Kontrastmittel zu verabreichen, um bestimmte Strukturen besser beurteilen zu können. Die Injektion erfolgt in eine Körpervene.

In sehr seltenen Fällen treten bei einzelnen Patientinnen oder Patienten allergische Reaktionen auf, die in der Regel harmlos verlaufen, aber auch bis zu einem akuten Schockzustand führen können.

Nach dem Entfernen der Nadel werden Sie aufgefordert, einige Minuten lang kräftig auf den Tupfer zu drücken. Bitte folgen Sie dieser Anweisung. Dadurch kann ein Bluterguss an der Einstichstelle oder eventuelles Nachbluten vermieden werden.

Unsere technische Ausstattung

In unseren Praxen finden Sie moderne und bewährte Geräte zur Kernspintomographie.

Am Standort Bohlweg setzen wir das Siemens Magnetom Amira ein. Dieses hochmoderne MRT-Gerät arbeitet mit der neuesten Technik. So ist es möglich, auch kleinste Details zu erkennen und abzubilden.

Das Magnetom Amira ermöglicht scharfe Scans auch bei Atembewegungen und hat dazu eine extrem kurze Aufnahmedauer. Der Magnetresonanztomograph bietet eine verbesserte Bildqualität und hohe Diagnosesicherheit. Dazu ist dieses Gerät noch leiser als andere MRT-Geräte.

Am Standort Schlosscarree setzen wir das Siemens Magnetom Essenza ein. Mit Hilfe dieses hochmodernen MRT-Geräts ist es uns möglich, auch die kleinsten Details zu erkennen und abzubilden.

Das Magnetom Amira hat eine kurze Aufnahmedauer und ermöglicht durch seine schmale Magnetröhre viele Untersuchungen mit dem Kopf außerhalb des Gerätes. Der Magnetresonanztomograph bietet sehr hohe Bildqualität und Diagnosesicherheit.

Die größten MRT-Mythen

Die Radiologie Braunschweiger Land klärt auf

Mythos 1: „Die Strahlung bei der MRT-Untersuchung ist schädlich."
Falsch: Weil das MRT auf Magnetismus beruht, ist der Körper – anders als beim Röntgen – keiner ionisierenden Strahlenbelastung ausgesetzt. Deshalb ist die Magnetresonanztomographie ein sehr schonendes und risikoarmes Untersuchungsverfahren.

Mythos 2: „Mit Tattoos drohen im MRT Verbrennungen."
So pauschal ist das falsch, allerdings sollte man bei Tattoos achtsam sein: Der Grund sind mögliche Metallpartikel in der Farbe. Bei neueren Tattoos, die in Deutschland oder zumindest Europa gestochen worden sind, werden solche Farben nicht mehr verwendet. Bei älteren oder anderswo gestochenen Tattoos klärt das Radiologie-Team das Risiko. Übrigens: Aus demselben Grund sollte man am besten ungeschminkt zum MRT kommen. Denn auch in Make-Up können Metallpartikel enthalten sein.

Mythos 3: „In der Röhre ist man ganz allein."
Falsch, denn allein lassen wir Sie selbstverständlich nicht: Wir haben jederzeit Sichtkontakt zu unseren Patientinnen und Patienten im MRT und können Sie dort auch hören, sind also immer ansprechbar und in unmittelbarer Nähe. Im MRT hat man also immer eine achtsame Begleitung.

Mythos 4: „Beim MRT muss man ewig stillhalten."
Falsch, denn viele MTR-Untersuchungen dauern nur sehr kurze Zeit. Außerdem arbeiten unsere hochmodernen Geräte viel schneller und genauer als es früher der Fall war.

Mythos 5: „Röhre ist gleich Röhre."
Falsch! Es ist ganz wichtig, zwischen MRT und CT zu unterscheiden. Die Magnetresonanztomographie (MRT) bietet in vielen Fällen Vorteile gegenüber einer Computertomographie (CT), etwa keine ionisierende Strahlung. Lassen Sie sich vor einer Untersuchung in jeden Fall beraten!

Wir bieten diese Untersuchung an folgenden Standorten

Radiologie Helmstedt